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Kanalreinigung

Kanalreinigung

Der Job des Kanalreinigers umfasst in erster Linie Tätigkeiten, die der Reinigung von Abwasserkanälen und/oder Leitungen dienen. Die Arbeiten werden dabei entweder per Hand oder mit Hilfe einer Maschine durchgeführt.

Der Job des Kanalreinigers:

Sollte der Durchmesser des Abflusses nicht groß genug sein, so ist der Einsatz der Reinigungsmaschine von großem Vorteil. Dies hängt mit zweierlei Gründen zusammen. Zunächst einmal muss der Arbeiter die körperlich anstrengende Reinigungsarbeit nicht selbst übernehmen und kann die Maschine überwachen. Die Reinigungsmaschinen kommen normalerweise bis zu einem Durchmesser von 2 Metern, zum Einsatz. Entscheidend ist dabei der Durchmesser des zu reinigenden Rohres, nicht etwa die Breite des Kanals. Fast noch wichtiger ist aber die Schonung des Geruchssinns, denn bei jedem Abstieg in die Kanalisation, werden die Reiniger mit unangenehmen Gerüchen konfrontiert. Diese stellen immer wieder aufs Neue eine Herausforderung an die Ekelresistenz der Arbeiter dar.

Weitere Aufgaben:

Die Rohrreinigung ist gewissermaßen das Herzstück der Arbeiten. Ablagerungen führen schnell zur Rohrverstopfung und müssen schnellstmöglich entfernt werden. Wenn der Abfluss verstopft ist, können Überschwemmungen und giftige Gase entstehen. Abflussreiniger mit starker und sofortiger Wirkung, müssen in diesem Fall verwendet werden. Die Gase greifen dabei das Material der Rohre an und können Löcher sowie undichte Stellen verursachen. In regelmäßigen Abständen muss der Reiniger Hochdruckreinigungen vornehmen. Dazu wird die Biomasse der Sielhaut an den Wänden im Kanal entfernt. Unabhängig davon, um welche Reinigungsform es sich gerade handelt, spielt Wasser eine wichtige Rolle. Bei sämtlichen Reinigungsarbeiten kommt Wasser zum Einsatz, was natürlich zu einem hohen Verbrauch führt. Der Reiniger hat demnach auch darauf zu achten, dass das Wasser möglichst schonend eingesetzt wird.

Nervenstärke ist gefragt:

Der Job des Kanalreinigers erfordert nicht nur ein hohes Maß an Ekelresistenz, sondern auch prinzipiell starke Nerven. Diese werden bereits beim Einstieg in die Kanalisation geprüft, da nicht selten Rutschgefahr besteht. Jeder Kanal muss in diesem Zusammenhang auch auf Gasbestände kontrolliert werden, so dass ein Gaswarngerät zu Grundausrüstung zählt. Selbst wenn das Gerät nicht ausschlägt, bleibt ein gewisses Restrisiko durch die nie ganz verschwindende Explosionsgefahr.